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Austausch zur Beruflichen Bildung der Zukunft in der Agrarwirtschaft
Diskutiert wurde in einer Online-Veranstaltung am 23. April mit Prof. Franz Kaiser von der Uni Rostock und Markus Bretschneider vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) zum Thema Nachhaltigkeit in der Ausbildung. Nachhaltigkeit beinhaltet immer die drei Dimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales. Demokratie, Mitbestimmung, Gerechtigkeit sowie Umwelt- und Klimaschutz sind Werte, mit denen die IG BAU besonders für die ökologische und die soziale Nachhaltigkeit steht. Mit 25 Teilnehmer*innen war die Veranstaltung gut besucht und die rege Diskussion zeigte das große Interesse an der beruflichen Bildung vonseiten der Arbeitnehmenden.
Markus Bretschneider erläuterte in seinem Vortrag den Ablauf eines Neuordnungsverfahrens und ging der Frage nach, wie die Positionen Nachhaltig und Digitalisierung dort Eingang finden. Grundlage des Neuordnungsverfahrens ist das Konsensprinzip, was bedeutet, dass sich alle beteiligten Akteure (Sozialpartner, BiBB und das zuständige Ministerium) auf gemeinsame Punkte einigen müssen. Damit haben Gewerkschaften gute Möglichkeiten, eigene Positionen in der beruflichen Bildung zu verankern. Um dieses Potential auszuschöpfen, müssten Gewerkschaften eigene Positionen viel offensiver einbringen und lieber mehr, als weniger fordern, so Kaiser.
Organisiert wurde die Veranstaltung vom IG BAU-nahen PECO-Institut und der IG BAU.
Die nächste Veranstaltung im Rahmen dieser Reihe findet am 11. Juni statt. Dann gibt es die Möglichkeit, mit Johannes Lenz vom Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft die Positionen des Landwirtschaftsministeriums im Neuordnungsverfahren zu diskutieren. Anmeldung: [Bitte aktivieren Sie Javascript]
Der Koordinierungskreis Berufliche Bildung Landwirtschaft sucht Verstärkung. Wenn Du mit beruflicher Bildung zu tun hast und Dich einbringen und vernetzen möchtest, melde Dich ebenfalls bei Maximilian Ahlert vom PECO-Institut.