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Mannheimer Gebäudereiniger*innen demonstrieren für faire Übernahme
Allerdings bietet die kommunale Tochtergesellschaft FMD den langjährig Beschäftigten, die bis zu 28 Jahren und sogar länger in der Schule Reinigungsarbeit leisten, für die gleiche Stelle und gleiche Arbeit durch einen neuen Arbeitsvertrag mit einer Probezeit von sechs Monaten an. Ein prekäres Arbeitsverhältnis, was der offiziellen Erklärung der FMD-Geschäftsführung für "sichere Arbeitsplätze und Fairness" widerspricht.
Eun Sook Köther, Gewerkschaftssekretärin der IG BAU, berichtet: "Die kommunale Tochtergesellschaft der GBG will nicht alle Reinigungskräfte übernehmen. Und nicht allen Reinigerinnen und Reiniger der bisherigen Reinigungsfirmen wollen bei der neuen Firma arbeiten. Denn jeder weiß, was eine Probezeit bei einem neuen Arbeitgeber bedeutet. Viele von ihnen haben länger als 20 Jahre für die Schule gereinigt, ihre Arbeit ordentlich geleistet und stehen kurz vor der Rente. Die Reinigerinnen und Reiniger in der Schulreinigung haben Angst vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes."
Schreiben von IG BAU und DGB an den Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht und die Aussichtsratsmitglieder der GBG blieben ohne die gewünschten Folgen. Um ihrer Forderung nach einer fairen Übernahme Nachdruck zu verleihen, zogen am 1. Februar rund 60 Reinigungskräfte lautstark vor das Mannheimer Rathaus und hielten dort eine Kundgebung ab!