Erfolgreiches Finale des Projektes "AgriWork Crossborder"

Gruppenfoto der Workshop-Teilnehmer*innen — (Foto: PECO-Institut e.V.) Die Teilnehmer*innen des Workshops in Warschau

23.11.2023

Internationales

Im stimmungsvollen Rahmen der polnischen Metropole Warschau wurde der letzte Workshop abgehalten, welcher einer intensiven Auseinandersetzung mit wichtigen Themen und problematischen Fragestellungen diente.

Diese Abschlussveranstaltung des IG BAU-nahen PECO-Institutes war nicht nur das Ende einer Phase, sondern markiert auch den Beginn eines neuen Kapitels in unserer Mission, die Bedürfnisse mobiler Beschäftigte besser zu verstehen und zu unterstützen.

Im Laufe von zwei produktiven Tagen haben wir die strategische Partnerschaft mit Gewerkschaften und Beratungsorganisationen aus Dänemark (3F), Bulgarien (FNSZ), Deutschland (IG BAU, EVW) und Polen (ZZPR und PSPM) weiter vertieft. Unsere Gespräche waren nicht nur lehrreich, sie haben auch dauerhafte Beziehungen gefestigt, die über die Dauer des Projekts hinaus Bestand haben werden.

Ein Hauptthema das im Workshop behandelt wurde, war der gewerkschaftliche Umgang mit mobilen Beschäftigten. Speziell zu diesem Thema wurde Ivan Ivanov vom Europäischen Verband der Landwirtschafts-, Lebensmittel- und Tourismusgewerkschaften (EFFAT) aus Brüssel digital zugeschaltet. Dieser wichtige Diskurs hat uns wertvolle Einblicke geboten, wie wir Wanderarbeitskräfte effektiv unterstützen können, und hat Fragen aufgeworfen, die in unseren zukünftigen Bemühungen berücksichtigt werden müssen.

(Foto: PECO-Institut e.V.) Videokonferenz zwischen Workshop-Teilnehmer*innen und EFFAT.

Ein zentrales Anliegen, das während des Workshops in den Mittelpunkt gerückt wurde, war die Herausforderung, Wanderarbeitskräfte direkt zu erreichen. Diese Problematik wird auch in Zukunft eine Schlüsselrolle in unseren Planungen und Strategien spielen.

Die Zusammenfassung der Diskussionen und die gewonnenen Erkenntnisse haben uns einen Überblick über die Ergebnisse des Workshops gegeben. Wir sind fest davon überzeugt, dass die neuen Ideen und Informationen, die wir aus diesem Austausch ziehen konnten, einen signifikanten Unterschied für die Unterstützung von Wanderarbeitskräften machen werden.

Zusammenfassend ist der Workshop eine inspirierende und motivierende Erfahrung für alle Beteiligten gewesen. Die erzielten Fortschritte und die gesammelten Erkenntnisse besitzen das Potential, den Umgang mit mobiler Beschäftigung im gewerkschaftlichen Kontext merklich zu verbessern. Mit einer gestärkten Partnerschaft und einem erneuerten Fokus auf die Herausforderungen der Wanderarbeitskräfte schauen wir mit freudiger Erwartung in die Zukunft.

Das Ende des Projektes "AgriWork Crossborder" ist für den 31. Januar 2024 terminiert. Ein besonders hervorragendes Ergebnis des Projektes ist die Produktion eines digitalen Handbuchs für die Beratung mobiler Beschäftigten. Es enthält Best-Practice-Beispiele aus acht Ländern und wird online frei zugänglich sein.

Text: Anel Crnovršanin, Europäischer Verein für Wanderarbeiterfragen e.V. (EVW)